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gypsy tail windDu bist noch nicht 12? Darfst Du denn schon alleine an den Computer?
Ah, ich sehe schon, da nimmt mich einer wörtlich … Da muss ich ja aufpassen, was ich schreibe …:lol:
gypsy tail windWas die Phase nach dem Comeback betrifft – insgesamt sicherlich auch für mich die unwichtigste, aber dennoch: Live-Aufnahmen aus der Zeit widerlegen meiner Ansicht nach Aussagen wie Deine, dass die Musik „nicht mehr die emotionale Tiefe (und Dunkelheit)“ habe … wie es mit der Vielschichtigkeit steht, keine Ahnung, gab es die in den Fünfzigern, in der ersten Hälfte der Sechziger? Wie definiert man das am konkreten Beispiel von Miles?
Ich hab ein paar Live-Videos und -Alben aus der Zeit und würde meine Position aufrechterhalten. Dunkelheit steht nicht zur Debatte, oder? Abgesehen vielleicht von Passagen auf der „Decoy“, die ich noch relativ gerne mag. Ansonsten ist das alles recht straight und auch auf Effekt gemacht, und die Störelemente fehlen mir, für die gerade Philly Joe Jones und Tony Williams berüchtigt waren.
Im Nachhinein fallen die Aufnahmen des ersten Quintetts, gerade was die Vielschichtigkeit und das Unerwartete betrifft, gegen die des zweiten ab, da gebe ich dir Recht. Das ist doch eher entspannende Musik. Da ist es der emotionale Gehalt, der sie für mich gegen die letzte Phase auszeichnet. Und auch eine zurückgenommene Dramatik, die sich durch Spiel mit der Dynamik und der Zeit ergibt. Ich finde die späteren Sachen vor allem aufdringlich. Es gibt da ein paar Songs, die ich dennoch mag und wegen denen ich mir immer mal wieder ein Album kaufe, aber grundsätzlich ist das nicht mein Ding.
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Now, when the day goes to sleep and the full moon looks / The night is so black that the darkness cooks / Don't you come creepin' around ‒ makin' me do things I don't want to