Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1980er

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kathisi

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jesseblueAuch abseits des Forums erhält „Monarchie Und Alltag“ durchgehend hohe Bewertungen, oft ist gar vom besten deutschsprachigen Album die Rede und ich würde es zu gern nachvollziehen können. Wer möchte, kann gern in dem ein oder anderen Satz verpackt seine Gedanken zu diesem Album schreiben. Eventuell ist es der Gesang, den ich als recht ungelenk empfinde. Und als Track überzeugen mich nur „Gottseidank Nicht In England“ und „Paul Ist Tot“. Ich werde von dem Album einfach nicht mitgenommen.

Schwer mit dem „einen Satz“. Mochte das Album schon, seitdem ich es in den frühen 80ern erstmals gehört habe. Es stach einfach heraus, grenzte sich von den Niederungen der „Spass-NDW“ ab, war aber professioneller produziert als die übrigen Punk-Platten. Die Texte waren subversiv, gleichzeitig aber auch reifer, irgendwie erwachsener, intellektueller? Das hat mich damals einfach angesprochen und spiegelte subtil mein Zeitgefühl der Tristesse und Zukunftsängste.

Heute ist das nicht mehr überraschend, da ich die Geschichte der Platte, der Protagonisten und die Position der Band in der Düsseldorfer Szene um den Ratinger Hof inzwischen nachlesen konnte („Verschwende Deine Jugend“).

„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran!“

„Spacelabs fallen auf Inseln, Vergessen macht sich breit, es geht voran!“

 

 

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Love goes on anyway!