jesseblue
thelonica […] die Einschränkung nur 20 Alben zu listen ist schon heftig (um die 20 geht’s ja, der Rest spielt fast keine Rolle mehr im Wettbewerb).
Ab welcher Anzahl wäre es denn keine „Einschränkung“ mehr? Diese Umfrage sucht nach den besten Alben eines Jahrzehnts. Mittlerweile zum dritten Mal. Und zum dritten Mal kommt der Einwand, dass 20 Plätze dafür nicht ausreichen würden. Okay. Aber die Masse wird durch das Zusammenlegen aller Listen erreicht, nicht durch die einzelne Liste. Würdest du eine Top50 erstellen, käme dann ebenso der Hinweis, dass du nur 20 Alben bis Platz 20 listen konntest? Eigentlich sollte es doch egal sein, ob nach einer Top10, Top20, Top50 oder Top100 gefragt wird, denn die Top20 müsste theoretisch identisch mit den ersten 20 Plätzen einer Top50 oder Top100 sein. Oder variieren deine Favoriten mit der Listengröße? Auch wenn nach einer Top20 gefragt wird, können die Alben nach #20 genauso Lieblinge sein. Bei diesen Umfragen wird weder eingeschränkt noch beschnitten, sondern nach 20 Alben gefragt, die (für den Moment) die persönlich 20 liebsten Alben sind. Und ohne (strenge) Parameter funktionieren solche Umfragen nicht. Für mich ist der besondere Reiz dieser Track- und Alben-Umfragen, eine Auswahl zu treffen, die die Spitze und nicht einen großen Bestand abbildet. Zudem ist „die besten“ ein Superlativ und sollte eigentlich verständlich machen, dass es um einen erlesenen und keinen erweiterten Teil geht. Und wenn die eigene Liste nur dann aussagekräftig und zufriedenstellend ist, wenn möglichst viele Alben in dieser auftauchen können, sind Umfragen wie diese wohl weniger der passende Ort, um sie zu listen.
Deine Geduld möchte ich haben. Dich hätte wohl auch das tägliche Murmeltier nicht gestört.
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