Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1980er

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friedrich

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@paul-westerberg

Produktbeschreibung auf Amazon:

(…) Grow Up, das am besten als experimentelles Pop-Quintett beschrieben wird, debütierte im April 1979 mit der EP „Stay Awake“ mit sechs Songs und folgte 1980 mit dem Debütalbum „The Best Thing“. Der frühe Champion Paul Morley (NME) schrieb: „Die LP von Grow Up ist nicht nur extrem kommerziell, es ist eine Platte von sanfter, erhabener Magie, die den prägnanten Sound der EP auf ein brillantes, luxuriöses Niveau bringt. Ihr Sound ist eine Art genialer, saxophongetriebener Kammerpop der exzentrischen englischen Ayers/XTC-Linie, aber er enthält auch die melancholische Tiefe und Soße des Brechtschen Kabaretts, die Wendungen von Beefheart, die mehrdeutige Spannung von Lou Reed … Grow Up haben eine ganz neue wahnsinnige Popwelt erfunden. Sie brechen die Tradition, drängen nach außen und biegen sich in Räume, bleiben aber leicht, bissig und ansprechend. (…)

Danke, aber … das hat ein Übersetzungsprogramm aus der ursprünglich englischen Beschreibung gemacht und dabei u.a. das Wort champion falsch übersetzt. Das müsste hier Verfechter oder Unterstützer heißen. Aber egal, die Produktbeschreibung gilt wohl für das erste Grow Up-Album Best Thing. Ob diese hochtrabende wirre Schwärmerei („extrem kommerziell, erhaben Magie, luxuriöses Niveau, Brecht, Weill, Beefheart, Lou Reed, neue wahnsinnige Popwelt …“) darauf zutrifft, sei mal dahingestellt. Das zweite Album Without Wings kann ich darin aber überhaupt nicht wiedererkennen. Grow Up sind und bleiben mir ein Rätsel.

Aber nochmal egal: Weiter mit den besten Alben der 80er!

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)