Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Die letzte Serie, die ich gesehen habe…. › Antwort auf: Die letzte Serie, die ich gesehen habe….
Clarksons Farm (Prime)
Die 8teilige Minidoku hat auf imdb derart hohe Wertungen, dass mich da die Neugier gepackt hat. Clarkson (manchmal auch ein Mitarbeiter) erzählt von seiner Farm (deren Pächter 2019 aufgehört hat) und nun meint dass er die riesige Anbaufläche (405 Hektar) in Cotswolds/ mit Hilfe seiner rechten Hand (Kaleb) und einigen weiteren erfahrerenen Agrarökonomen, Schafhütern und Profis das in seinem unstillbaren Optimismus selbt in die Hand nehmen kann.
In den ersten Folgen kann man sich vielleicht noch nicht mit leiser Schadenfreude ob seines beißenden Humors zurückhalten, aber spätestens ab den Folgen in denen es um die Schafhaltung geht, muß man diesem Multimillionär und Tausendsassa einfach Respekt zollen. Er scheut sich wirklich bei nichts, selbst Hand anzulegen und kommt immer wieder selbst als Außenseiter auf so manch patente Lösung.
Vielleicht bin ich deshalb von der Serie so begeistert, weil ich vom Landwirtschaftbetrieb natürlich auch kaum Ahnung habe, und für mich war das sehr unterhaltsam und auch lehrreich mit welchen universellen und natürlich auch britischen Problemen diese Menschen zu kämpfen haben.
Eine unbedingte Empfehlung vor allem an all diejenigen, die bei dem Thema erst mal abwinken. Gerade einem unbedarft informierten, dürfte der hohe Unterhaltungswert garantiert zu sein.
Ein zweite Staffel ist übrigens auch in Planung.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko