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@august-ramoneAlles Gute Iggy, freut mich das es dich gibt.
friedrich: Klasse beschrieben weiter oben, heute erst gelesen.
Oh, vielen Dank!
So oder so ähnlich habe ich es erlebt, auch wenn ich es erst aus der Distanz von vielen Jahren so beschreiben kann. Und aus heutiger Perspektive weiß ich natürlich auch mehr über The Idiot: Wie Iggys erstes Solo-Album überhaupt entstand, dass das Cover ein expressionistisches Gemälde zitiert, dass der Titel auf den Idioten von Dostojewsky verweist – der wie Iggy Pop auch Zeit im Sanatorium verbachte. Da gibt es viel mehr zu entdecken, als man zunächst an der Oberfläche erkennen kann. Alles andere als „wilde Zerstörungswut“, „Schock-Repertoire“ und „krakeelen“, wie der von @plattensammler oben zitierte Spiegel 1977 schrieb.
Wie ich gerade feststelle, ist The Idiot aber gar nicht in Berlin aufgenommen, sondern in Frankreich und München, nur gemixt in Berlin. Aber egal: Der Mythos ist auch hier faszinierender als die Wirklichkeit.
Nach dem Selbstmörderalbum The Idiot dann nicht mal ein halbes Jahr später Lust For Life. Völlig anders, wie ein Gegenpart zu the Idiot, lustvoll trotzig und rumpelnd. Aber das feiern wir dann hier gemeinsam im September.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)