Antwort auf: Deep Talk – Der Bass im Jazz

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gypsy-tail-wind
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vorgarten

soulpope

vorgartenkrass, noch so jemand, der überall präsent war, als ich anfing, jazz zu hören ….

Charnett Moffet hat eine sehr opulente Sideman Discographie und doch verbleibt bei mir der Eindruck, dass er bei keiner „wichtigen“ Aufnahme mitgewirkt hat …. Letzteres fällt mir schwer zu sagen, denn meine Erwartungen Mitte der 80er waren gross und ich vermeinte einen Starbassisten der kommenden Jahre zu erleben …. aber es sollte anders kommen und auch die Saga der „Young Lions“ sollte dabei eine Rolle spielen …. ps seine Premiere mit dem Manhattan Jazz Quintet ist sentimentaler Favorit geblieben und „Black Codes From The Underground“ eines gewissen Mr. Wynton M. war eine meiner ersten CD’s ….

mmhhh, wie definiert man jetzt „wichtig“, ich finde, es gibt ein paar wegweisende alben, an denen er nicht nur beteiligt war, sondern eine echte stimme, ASK THE AGES, courtney pines MODERN DAY JAZZ STORIES, die späten ornette-coleman-quartette, MESSAGE FROM HOME von sanders – das ging alles über klassische brot-jobs hinaus. die frühen sachen von branford m. und kenny garrett haben wahrscheinlich auch nicht geschadet, aber in diesem segment gab es halt große konkurrenz, der gegenüber er aber immer heraushörbar blieb. ich habe nur aus den letzten 20 jahren nicht mehr viel mitbekommen, das mag aber auch an mir gelegen haben.

Hatte die Nachricht heute früh gesehen, noch bevor sie bestätigt war.

Das sind genau wieder die paar Jahre, die du älter bist: die genannten drei Alben kenne ich alle nicht – die ersten zwei (Sharrock und Pine) wären vielleicht mal eine Überlegung wert (das von Sanders lasse ich mal weg, weil ich es in den 90er im Laden mehrfach antestete und immer furchtbar fand).

„Triology“ von Garrett ist aber ein Album, das ich noch in den 90ern kennenlernte und damals auch schätze, bei „The Standard of Language“ war ich da schon wieder raus, das hab ich erst Jahre später gekauft. Beide mal zum Wiederhören vormerken.

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