Antwort auf: 2022 – Erwartungen und ersten Eindrücke

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snowball-jackson

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Beiträge: 3,177

Update April

****1/2:
01. Daniel Rossen- You Belong There
02. Ian Noe- River Fools And Mountain Saints

****:
03. Big Thief- Dragon New Warm Mountain I Believe In You
04. Messa- Close
05. Ill Considered- Liminal Space (Vinyl Release)
06. Cate Le Bon- Pompeii
07. Black Country, New Road- Ants From Up There
08. Madrugada- Chimes At Midnight
09. The Surfing Magazines- Badgers Of Wymerswold (Vinyl Release)

***1/2:
10. Hurray For The Riff Raff- Life On Earth
11. Caroline- Caroline
12.. Animal Collective- Time Skiffs
13. Carson McHone- Still Life
14.. Mitski- Laurel Hell

***:
15.. Jake Xerxes Fussell- Good And Green Again
16. King Hannah- I’m Not Sorry, I Was Just Being Me

Daniel Rossen- You Belong There: Aus der Zeit gefallener Folk. Wunderschön, versponnen aber nie freakig, erhaben. Wie für mich geschrieben. Ewige Lieblingsplatte. Hoffnung auf eine neue Grizzly Bear Platte wächst zudem enorm.

Ian Noe- River Fools And Mountain Saints: Old School Singer-Songwriter Album mit enormen Seventies Flair. Vielschichtiger und abwechslungsreicher instrumentiert als der Vorgänger aber dadurch kein Deut schlechter. Im Gegenteil: ihm gelingen hier die noch besseren Aufnahmen. Groß!

Messa- Close: Leicht angejazzter Doom Metal mit orientalischen Vibes, geht das? Und wie! Messa gelingt hier auf ihrem dritten Album ein ziemlich wilder Ritt aus vielen musikalischen Einflüssen und dennoch klingt alles wie aus einem Guss.

Ill Considered- Liminal Space: Schon letztes Jahr digital verfügbar auf Vinyl erst dieses Jahr zu haben. Zwischen 2017-2019 haben Ill Considered brachiale 9 Alben veröffentlicht und diese energische Veröffentlichungswut setzt sich nun nach 2 Jahren Pandemiepause fort. Auf Ihrem neuen Album spielen Gäste wie Sarah Korwar oder Theo Cross und sie bringen soviel Seele mit ins Spiel, dass die Fusion aus Organic-Grooves, Afro-Beat, Spiritual Jazz erneut aufgeht.

The Surfing Magazines- Badgers Of Wymerswold: Der Zusammenschluss aus Mitgliedern von The Wave Pictures und Slow Club, setzt ihren kurzweiligen Garage Rock fort. Hier trifft Jonathan Richman Humor auf Bluegrass , sinisteren Surf Eskapaden und Westcoast Sunshine Pop.

Caroline- Caroline: Der achtköpfigen Band gelingt ein Balance Akt aus laut brachialen und leisen fragilen Momenten, die unglaublich wellenartig ineinander verweben. Alles immer nah vor dem Nervenzusammenbruch. Auch eine Platte in der mehr drinsteckt als beim ersten Hören zu erkennen ist. Steady progression.

Carson McHone- Still Life: Carson McHone löst sich auf ihren dritten Album von ihren Folk- und Country Wurzeln und kreiert mit Hilfe von Daniel Romano einen bunten und warmen Sound, der auch Synthie-Sounds und Sax zulässt. Normalerweise läuten dann die Alarmglocken bei mir, aber Carson Chone ist eine feine Songwriterin und Klangästhetin….und eine große Poetin dazu.

King Hannah- I’m Not Sorry, I Was Just Being Me: King Hannah erinnern mit ihrem Debüt Album an die musikalischen Momente der Neunziger als Portishead, Mazzy Star, Red House Painters oder PJ Harvey das „große Ding“ waren. Und sie machen ihren Job gut. Persönlich empfinde ich ihre Rezeptur etwas vorhersehbar aber es ist gut produziert und macht Spaß. Hype!

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