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percy-thrillington*Ironie-Modus EIN*
Ermuntert durch unsere Diskussion, ob Jazzalben in das 60s-Ranking müssen/sollen/dürfen, habe ich jetzt jemanden gefragt, der es wissen muss – unseren Schlagzeuger Rudi …. seine Antwort bzgl. meiner Liste: „Alles richtig gemacht“
Zum Hintergrund:
Rudi war Mitte der 1960er Jahre etwa 25 Jahre alt und als Jazz-Schlagzeuger in München hobbymäßig aktiv … ein junger Mensch also mit musikalischem Background, was auch seine Plattensammlung und Besuche von etlichen Konzerten betraf … seinen Erzählungen zufolge gab es damals jedoch eine strikte Trennung von Rock/Pop und Jazz … niemals hätten seine Bandkollegen und er sich ein Rolling Stones-Album gekauft, niemals habe er einen Beatles-Fan bei einem Dave Brubeck-Gig getroffen
Die hier im Forum eingeforderten offenen Grenzen zwischen Rock/Pop und Jazz sind also vermutlich ein Wunsch unserer Zeit bzw. ein gutes Beispiel dafür, dass Musikfans heutzutage womöglich offener verschiedenen Genres gegenüber stehen …. in den 1960er Jahren jedenfalls wäre eine gemeinsame Rock/Pop + Jazz-Liste für die Alben des Jahrzehnts niemals möglich gewesen … sagt der Rudi
*Ironie-Modus AUS*
Und natürlich wäre ein Beatles-Fan auch niemals auf ein Rolling Stones-Konzert gegangen!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)