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Angenommen, wir hätten zwei Umfragen. In der einen wird nach einer Top20 und in der anderen nach einer Top50 gefragt. Im Grunde sollten bei beiden Listen die ersten 20 Plätze identisch sein. Doch wäre dem wirklich so? Listen wir eventuell bei einer Top20 auf dem 19. Platz ein Album, welches bei einer Top50 auf 31 stehen würde? Würdest du zwei unterschiedliche Listen abgeben, asdfjkloe? Ich meine, dass das „Problem“ die Verknappung darstellt. Dass wir mehr als 20 Lieblinge haben aber zugleich das Empfinden geweckt wird, ab Platz 21 wären es keine Lieblingsalben mehr, da sie ungenannt bleiben oder nicht in die Auswertung gehen. Also muss ein Weg gefunden werden, wie ganz viel in nur 20 Feldern Platz findet. Und so wird versucht mit „nur ein oder zwei Alben pro Act“ oder „mit/ohne Musikrichtung X“ das „Problem“ zu umgehen, um doch möglichst viel nennen zu können. Aber der Eindruck trügt, eine Top20 ist nur scheinbar zu kurz. Und ebenso fallen Alben nicht hinten runter, weil nach 20 Schluss ist. Es ist nur eine gefühlte, aber keine reale Einschränkung. Die beste Methode, um diesem Trugschluss auszuweichen, wäre, eine Top50 oder Top100 zu erstellen, in der alle Lieblinge ihren Platz finden und in der Acts mehrfach gelistet werden und auch jede liebgewonnene Musikrichtung ihren Platz hat. Und sollte diese Top100 gerankt stehen, einfach die ersten 20 Plätze für diese Umfrage in diesen Thread kopieren. Und dann wird auch ersichtlich, dass eine Top20 eben nicht zu wenig Platz bietet, sondern einfach nur einen Teil der Lieblinge abbildet und zwar den obersten. Die Motivation alles in eine Top20 zu packen kann gar nicht funktionieren. Eine Top20 ist der Anfang einer längeren Liste. Ich freue mich über deine Liste (sorry, dass ich dich gerade anspreche) genauso, wie über jede andere Liste. Und wir alle haben unterschiedliche Herangehensweisen und die Hauptsache ist, dass wir selbst mit der eigenen Liste zufrieden sind. Ich würfel meine zum Beispiel, damit haben andere auch ihre Probleme.
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