Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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chocolate-milk

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onkel-tom

chocolate-milk

onkel-tom Midlake – For The Sake Of Bethel Woods

Wie ist es geworden? @onkel-tom

@chocolate-milk Hab mich noch nicht ganz entschieden, wie ich es finden soll. Nach drei Hördurchgängen hat sich die ganz große Begeisterung noch nicht eingestellt. Bei mir hat ja „The Courage Of Others“ sogar die Höchstwertung und ist eines meiner liebsten 200 Alben. Der Nachfolger „Antiphon“ liegt, trotzt völlig unterschiedlicher Sounds, nur knapp dahinter. An diese beiden Alben kommt das Neue m.E. nicht heran. Ja, es finden sich wieder die folklastigen Teile, die ich bei „Courage“ so liebe und auch ein bisschen „krautrockiges“ wie auf „Antiphon“ aber die Mischung greift bei mir noch nicht so wirklich gut durch. Ich las irgendwo, dass sich das Werk einem erst nach mehrmaligem Hören wirklich erschliessen soll. Also warte ich auf meine Erleuchtung.

Vielen Dank für deine ersten Eindrücke zum neuen Album, Onkel Tom, ok, also noch unentschlossen (was ja nicht schlecht ist). Bin gespannt wie ich es am Wochenende hören werde (mag ihr „The Trials of Van Occupanther“ sehr und bin extrem gespannt wie ihr neues Werk klingt).

Was ich bisher so gefunden habe, ist sich die Presse auch noch nicht ganz so sicher, wo sie es hinpacken soll. Mojo z.B. schreibt: „It’s good: at times dreamily pensive, at others a kind of psychedelic prog, layered, sophisticated and melodic“. Uncut meint: „It secures Midlake’s future with small yet significant shifts that haven’t erased their identity. Not deeper waters, necessarily – but running clearer and on a newly energised course“. Paste Magazine: „Midlake’s latest LP is a nice addition to their already impressive arsenal, but it would benefit from a more detailed kind of excavation“.

Der deutsche RollingStone gibt ***1/2 und sagt: „Für ihr fünftes Album haben die Texaner erstmals einen Produzenten engagiert: John Congleton (St. Vincent, The Decemberists) hat für mehr Prägnanz gesorgt und die Band ermutigt, in bislang unerforschte Richtungen zu gehen: „Exile“ hat dem rustikalen Folkrock ein Spacerock-Update spendiert, „Glistening“ offenbart Funk-Referenzen, und im Finale, „Of Desire“, wird der Verstärker aufgedreht wie noch nie zuvor. Mitunter meditieren Midlake aber auch bloß, in den Armen der Atmosphäre, über Optionen, anstatt neuen Wegen beherzt zu folgen.“

Bin gespannt! :-)

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