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wie schön, danke!
gypsy-tail-windUlmers Stück „Bloodyun“, das ein wenig wie eine Mischung zwischen Bossa und Boogaloo klingt … ob ich hier schon die entschiedene Andersartigkeit hören kann, mag ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, dafür fühle ich mich in gitarristischen Gefilden nicht genügend sicher – mich dünkt vielleicht, dass ich das eher in seinem Comping höre als im Solo, das – auch wieder von Grant Green her kommend – schon sehr gut anknüpfbar ist.
gute frage & interessant, wie du das hörst. ich kenne mich ja nicht so gut mit grant green aus, mir schien dessen intonation aber immer eher klar und präzise zu sein, nicht so ’sprechend‘ bzw. murmelnd, stotternd, unsauber, eruptiv wie bei ulmer.
ulmers gitarrenstimmung ist bei diesen frühen sachen übrigens noch durchgehend konventionell, die skordatur kam erst später, mit ornette ca. 1974. aber dass es auch hier schon um offene akkorde und ihre rhythmische choreografie geht, ist auf jeden fall richtig, das hör ich auch. insofern interessant: green, auch kein jazzer, ähnliches programm…
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