Antwort auf: SteepleChase Records

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vorgarten

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soulpope

vorgarten

soulpope

vorgarten

soulpope

vorgartendanke für das interview, leider darin keine frage zur cover art, aber wenn ich bei der „fangemeinde“ indirekt angesprochen sein sollte, kurz die klarstellung, dass eben nicht das „individuelle“ daran mein problem ist, sondern das typische.

Keine Singularzuweisung …. wir haben ja gemeinsam darüber diskutiert, womöglich mehr als über die Musik …..

ich geb auf

Bingo ….

die rahmenbedingungen sind halt manchmal interessanter zu diskutieren als die musik selbst, vor allem im fall von steeplechase.

Lieber „vorgarten„, aber genau der letzte Satz ist für mich das Dilemma …. die Diskussion der Musik kommt zu kurz, während die Cover Art inklusive deren Entstehen, Hintergrund und Ästhetik Gegenstand vergleichsweise prominent beleuchtet wird …. ich stelle mir dann manchmal vor, wie Nils Winther zu diesem Thema befragt wird und stirnrunzelnd antwortet : „Ich war ein Independet mit eher kleinem Budget .. ich habe das vorhandene Geld in die Aufnahmesession und Bezahlung der Musiker investiert und die (halt so notwendige) sog. Cover Art möglichst günstig „produziert“ …. denn diese war mir nicht wichtig ….“ …. just a thought ….

ich weiß, dass du das so siehst, aber für mich schließt sich das nicht aus: ich kann wunderbar darüber nachdenken, ob die eine oder die andere rhythmusgruppe besser zu dexter gordon passt oder ob johnny dyani bei der einen session einen schlechteren tag hatte als bei anderen, und gleichzeitig über exil, den rassismus von fototechnischen voreinstellungen, konservierte spielweisen oder musikerhonorare fragen stellen. und tatsächlich ist es hier im forum ja so, dass fast ausschließlich über innermusikalische details gesprochen wird, als würde diese musik im luftleeren raum entstehen. wie gesagt: finde ich ok, mach ich selbst oft, aber eben nicht nur. und wenn man in einem solchen thread nicht über die coverfotos sprechen würde und dem verdienstvollen herrn winther in interviews dazu nie fragen stellt, reproduziert man damit, dass es da offenbar kein problem gibt.

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