zappa1Ich hab halt einfach für mich beschlossen, dass ich keine „fertigen“ Listen mehr in die Schublade lege, wo ich dann daraus gleich „liefern“ kann. Mir machts einfach mehr Spaß, hier war das jetzt ganz besonders so, Alben wieder nachzuhören, die länger nicht liefen, vielleicht ganz neu wiederzuentdecken, überhaupt auch Alben zu entdecken, die davor an mir vorbeigerauscht sind. Mir fiel das nur gestern wieder auf mit der Besternung von Alben, mit Durchschnitt ausrechnen etc., dass das irgendwie nichts für mich ist.
Wichtige Punkte in der Diskussion für mich. Listen sind auch für mich immer nur für den Moment fertig. Mögliche Veränderungen unabdingbar. Nur finden diese Veränderungen bei mir fortlaufend statt und nicht nur punktuell zu einer Umfrage. Und letztlich haben sich einige Bewertungen inzwischen auch so gesetzt, dass ich sie wohl Zeit meines Lebens nicht mehr in Frage stellen muss. Dass z.B. „Working class hero“ irgendwann nicht mehr mein Fave-Track sein könnte, kann ich mir nicht vorstellen. Und auch um „Revolver“ von der Alben-Spitze zu verdrängen, müsste Außergewöhnliches passieren. Dennoch überprüfe ich auch das immer wieder und wir reden hier von einem „work in progress“. Alles auf einen Durchschnitt hin zu berechnen und zu ranken, käme für mich auch nicht in Frage. Dennoch ist der Durchschnitt einer Album-Track-By-Track-Bewertung schon eine Grundlage für eine Album-Bewertung. Spätestens wenn ich dann aber Tracks miteinander vergleiche, spielen doch ganz andere Dinge eine Rolle. Dann wird das Ganze subjektiv, emotional, bauchgesteuert.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill