Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1970er

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wolfgang

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herr-rossi

wolfgangIch finde auch, das innerhalb eines Genres Klassiker existieren, z.B. dein Beispiel mit Uriah Heep, die im melodiösen Hardrock und den Alben „Look At Yourself“ und „Demons And Wizards“ einen Status besitzen. Der Vergleich mit „Rumours“ und „Hotel California“ hinkt etwas, da diese ja Mainstream/Radiofreundlich pur waren und dementsprechend auch eine riesige Käuferschar angezogen haben. (Mainstream meine ich nicht negativ, besitze natürlich auch diese Alben.)

Die Unterscheidung zwischen Genre-Klassikern und solchen, die (weit) darüber hinaus wirkten, ist sicher nützlich. Aber z.B. gehörten Pink Floyd mit „Dark Side …“ auch zur zweiten Kategorie, das war ja ein Megaseller auch ohne Radiotauglichkeit (ok, „Money“ war auch eine Hitsingle, aber das war sicher von vornherein zu erwarten). Und dann gibt es Klassiker, die zu ihrer Zeit „Underground“ waren, aber langfristig über Genre-Grenzen hinaus einen Rieseneinfluss hatten, man denke nur an Can, Neu! und andere Krautrocker.

Die Alben Bands hatten häufig zu Anfang ihrer Karriere einen Single Hit, wohl mehr durch Zufall, als durch Kalkül, Deep Purple/Black Night, Black Sabbath/Paranoid, Led Zeppelin/Whole Lotta Love, Uriah Heep/Lady In Black, Jethro Tull/Living In The Past, Pink Floyd/See Emily Play, um mal einige Beispiele zu nennen.

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