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Dann will ich mal weiter über deine Liste lästern , @wahr
Pere Ubu – The Modern Dance:
Das Album ist für mich eines der wichtigsten Veröffentlichungen, weil es die Darkwave der Achtziger schon vorweg nahm. Dass man sich über Allan Ravenstine und seine Synthie-Eskapaden aufgeregt hat, kann ich gut nachvollziehen. Ich weiß jetzt nicht mehr, welcher Kritiker das damals geschrieben hat“ Aus dem linken Kanal ein Chuck Berry Riff, aus dem rechten Kanal ein ohrenbetäuberndes Fiepen – so beginnt der erste Song auf Pere Ubu s erstem Longplayer“ Stimmt aber auch. Mit so einem Opener krachte die Gruppe gegen jede Wand.
John Cale – Fear:
Das höre ich genauso . Bin auch mit Paris 1919 bei Cale eingestiegen. Fear war dann ein zwei Jahre später meine zweite Cale Platte und die höre ich auch heute noch am häufigsten. Allein, was da bei Gun abgeht, begeistert mich immer wieder von Neuem. Helen Of Troy und Slow Dazzle folgten dann in reativ kurzer Zeit und es kamen bis heute noch weitere Alben hinzu. Was mich aber bei Cale am allermeisten beeindruckt hat, das war sein legendärer Auftritt beim Essener Rockpalst. (1984?) Beim keinem anderen Auftritt saß ich so gebannt vor der Glotze , wie bei Cale. Immer mit dem Gedanken spielend…wann verläßt er wutentbrannt die Bühne und läßt die Krakehler im Publikum alt aussehen?
Über Captain Beefheart brauche ich ja nichts mehr schreiben, denn da liegen wir beide wohl ziemlich auf einer Linie.
Tim Buckley:
Da mir die Tour De Force auf dem Starsailor Album meist zu viel wird, ist auch für mich Greetings From L.A ein gutes Album . kommt für mich aber weder an Lorca, noch an Blue Afternoon ran. Schon dieser Beginn bei dem Song Lorca mit der tollen Fender-Rhodes Orgel versetzt mich in eine Art Trance. Das Album Lorca hat sich aber erst in den letzten Jahren bei mir zu einem Meisterwerk entwickelt. Da wären ja auch noch Driftin‘ und Nobody Walkin‘, die das Album noch zusätzlich aufwerten. Es gibt allerdings einige, später veröffentlichte Alben, wo auch Demo- und Alternativaufnahmen von Sefronia und Look At The Fool versammelt sind. Und die sind allemal besser, als das, was man auf die Originalalben gepackt hat. Auch die Liveaufnahmen in den 70ern zeigen da einen spannenderen Tim Buckley, aber das kam ja alles erst postum raus. und zählt also nicht.
So, den Rest dann morgen!
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