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Ich hatte das Album ja unter meinen ECM-Geheimtipps: „Around 6“ von Kenny Wheeler. Die Anwesenheit von Evan Parker macht das Album ja zu etwas speziellem, auch weil sich Parker nur bedingt zurückhält mit seiner avantgardistischen Art des Saxophonspiels. Ich finde aber auch die Rhythmusgruppe aus Vesala und Jenny-Clark (wer zur Hölle ist das?) ziemlich gut. Und Kenny Wheeler spielt auf dem Album besonders toll, finde ich.
Die Vibraharp von Tom van der Geld sorgt eher für leise Akzente und die Posaunen-Soli von Thelin zeigen, dass die Posaune im Jazz als Soloinstrument ein schwieriges Kapitel ist.
Ein Album aus einem Paralleluniversum, in dem Kenny Wheeler wesentlich freiere Musik macht und komponiert als in unserer Realität. Gab nur eine Erstveröffentlichung auf Platte und dann eine CD-VÖ im Jahr 1996, die heute natürlich seltener und teurer ist als die Platte. Wer wollte schon DAS hören?
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.