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kathisi
fox-peterDas hatte ich mir fast gedacht. Respekt: die Romane würde ich mir (wegen der Begrifflichkeit) nicht auf Englisch zutrauen. Ich lese allerdings inzwischen auch so einiges auf Englisch, die Bosch-Romane gab es tlw. für den Kindle nicht auf Deutsch, mein Lieblingsautor Robert Crais wird gar nicht mehr auf Deutsch veröffentlicht. Vielleicht lese ich den nächsten Duffy auch mal im Original…
Kann ich nur empfehlen, hat einen guten sprachlichen Flow…
Eurem Fanboy-Gehype hier nachgebend, habe ich The Cold Cold Ground gekauft und bin ca im ersten Drittel des Buches angekommen. Die Geschichte gefällt mir gut, alle sind immer leicht angesoffen und in einer Verfilmung würde vermutlich dauernd geraucht werden, was allerdings schon auffällt, ist die sprachliche Distanz zu allen anderen englischsprachigen Büchern, welche ich so lese. Diese sind zu 90% amerikanisch, aus den 50ern-90ern und stellen mich so gut wie nie vor eine Übersetzungschwierigkeit, der Stil McKintys hingegen unterscheidet sich doch maßgeblich davon. Zu kurz und gleich sind die vielen kleinen Slang-Ausdrücke, als das von Anfang an ein einfaches Weglesen möglich gewesen wäre. Nun, nachdem ich die 1 Millionen Möglichkeiten „wee“ zu übersetzen, auswendig gelernt habe, geht es besser. „to top oneself off“ hatte ich eine ganze Seite selbstverständlich so übersetzt, dass sich die Leiche selbst noch einen Drink nachgeschenkt hatte, bis das irgendwann keinen Sinn mehr ergab. Quit yer gurning, wee eejit, I said to me self.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block