herr-rossi
klauskDer Stone auf dem Weg zur Massenkompatibilität wie ich finde.
Alles außer Prog ist „massenkompatibel“? (Rhetorische Frage natürlich, die Aussage gilt ja noch nicht einmal für Pop, trotz der ewig wiedergekäuten Gleichsetzung.) Der Rolling Stone war noch nie prog-affin (und das ist auch gut so ;)), von daher verstehe ich auch nicht, welche Entwicklung da stattgefunden haben soll. Die Grundpfeiler des deutschen RS sind seit jeher Singer/Songwriter, Americana und klassischer Rock, daneben hat er aber immer schon auch andere Genres berücksichtigt. Im Vergleich zur amerikanischen Mutterzeitschrift ist diese „breite Aufstellung“ sogar noch vergleichsweise zurückhaltend.
Das habe ich nicht gesagt. Lieber Rossi, ich bin nun Stone-Abonnent der ersten Jahre und maße mir an, da eine Entwicklung von Inhalten festzustellen, die sich immer weiter von meinen Vorlieben entfernt. Und ich sage jetzt zum X.-Male, dass ich kein Musikhörer bin und je gewesen bin, der sich nahezu ausschließlich mit Prog beschäftigt. Klassischer Rock kommt z. B. im Stone so gut wie gar nicht vor, und damit meine ich nicht nur Altbekanntes. Eine Zunahme von Soul-, Pop- und Hiphop-Interpret*innen ist so deutlich wie nie zuvor. Nun gut, sicherlich gut für Dich, für mich aber weniger. Wenn ich mir die geposteten Jahreslisten der verschiedenen Magazine anschaue, stelle ich einen zunehmenden Einheitsbrei fest. Kurz nochmal zum ProgRock: ist sicherlich das Genre, das in seiner Breite die meisten musikalischen Einflüsse verabeiten/integrieren kann, von Klassik bis Jazz, von Folk bis Rock, von Hausmusik bis Metal. Nenne mir bitte ein Genre, das mehr Potential in sich trägt.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird