Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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Ganz schwere Vorwürfe befürchte ich nicht.  Aber im Falle des Falles abnehmen kann ich sie dir nicht, da ich sie auch hier stehen habe.

 

5. Dordeduh – Har

Ich hätte ganz schön blöd geschaut,  wenn man mir Anfang des Jahres prognostiziert hätte, dass in der Top 5 meiner Jahresliste 2021 ein Album aus Rumänien zu finden sein würde. Da ich nach der Vorgeschichte mit Katla (aus heutiger Sicht mein Album des Jahres 2020, aber erst kurz vor Jahresende entdeckt) die Updates von sparch zeitnah verfolge, kam die Empfehlung schnell bei mir an. Bis dahin hatte ich von Metal Musik aus Rumänien überhaupt noch nichts gehört. Ich wäre allerdings auch nie auf Rumänien gekommen, denn die Sprache beherrsche ich natürlich nicht, und die folkloristischen Elemente in der Musik sind zwar nicht zu überhören, für mich aber kaum zuzuordnen. Und die meist dominierenden scharfkantigen Gitarren und wunderbaren Keyboardflächen würden auch als skandinavisch oder britisch durchgehend.  Die Songs habe viel Luft zum Atmen, nehmen sich Zeit für den Aufbau, und sind perfekt produziert. Das sehr schöne Artbook enthält zudem kernige Umsetzungen auf der Bühne. Die Band arbeitet sehr souverän und virtuos. Ich bin etwas unschlüssig, ob die englische Sprache Dordeduh das besondere Etwas nehmen würde, der Band dafür aber deutlich mehr Aufmerksamkeit einbringen sollte. (4,5)

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