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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Tom Petty – Somewhere you feel free
Vor wenigen Tagen ging dieser 90-minütige Dokumentarfilm auf YouTube online. Darin wird die Entstehungsgeschichte des Albums „Wildflowers“ von Tom Petty von 1994 erzählt, das beinahe ein Doppelalbum geworden wäre. Petty hatte damals seine seelische Mitte gefunden, war mit sich im Reinen und sprühte vor Produktivität. Deshalb nahm er diese Scheibe als Soloalbum auf fernab der Heartbreakers, um sich musikalisch und menschlich weiterzuentwickeln. An seiner Seite arbeitete Produzenten-Guru Rick Rubin, der früher nur aggressives Zeug wie Punk-Rock, HipHop und Slayer gehört habe. Erst durch das Album „Full Moon Fever“ habe Rubin den Zugang zum melodischen Tom-Petty-Kosmos gefunden. Der Dokumentarfilm, der umfassendes Filmmaterial von damals enthält, gewährt einen Blick ins Clubhaus der Heartbreakers mit einem Arsenal an Gitarren. Tom Petty lag häufig im Streit mit Plattenfirmen, zeitgleich während der Aufnahme von „Wildflowers“ musste er noch schnell zwei Songs für ein Greatest Hits-Album einspielen, um aus einem Vertrag mit MCA herauszukommen. Anschließend wechselte er zu Warner Bros., weshalb er im Film eine kleine Warner-Bros-Torte mit Rick Rubin verputzt. Als Inspiration für den Song „You Don’t Know How It Feels“ diente ihm die Steve-Miller-Nummer „The Joker“. Ferner kommt seine Tochter Adria Petty zu Wort, man sieht zudem den berühmten Orchesterdirigenten Michael Kamen am Album arrangieren.
In der Funktionsleiste kann man die übersetzenden Untertitel in verschiedene Sprachen einstellen, etwa auf Deutsch.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!