Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten ECM Alben

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atahualpa

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mr-badlandsWas mir bzgl. ECM in den Sinn gekommen ist:
Das hören wird zur Reise…….

…..Skandinavien ist mir sehr vertraut, vor allem Dänemark und Schweden, weniger Norwegen (bis auf Bergen und das Nordkap). Anfang der 90er Jahre durfte ich eine 6 wöchige Reise machen, von Frankfurt am Main bis ans Nordkapp und zurück, inkl. Mitternachtssonne am Nordkap. Dänemark war Ziel einiger Urlaube als Kind.
Somit ist mir die Weite einiger nordischer Staaten durchaus sehr sympathisch. Und hier gibt es auch Parallelen zu einigen Platten von ECM.

Schön gesagt. Das ist auch bei mir so. Ich bin auch sehr mit Skandinavien vertraut, aber eher mit Norwegen, den Färöer Inseln und auch mit Island und Dänemark. Dort zieht es mich mindestens einmal im jahr zu Fototouren hin.

Die ECM Alben bilden sehr häufig die Stimmungen ab, die ich dort empfinde. Das ist bei mir aber weniger die Weite, eher die Einsamkeit durch die sehr dünne Besiedelung und damit die Abwesenheit der Menschen oder zumindest Menschenmassen. Das Gefühl recht alleine in einer aufregenden Landschaft zu stehen, dort den weiten Raum (Der durch das Fehlen der Menschen aufgebaut wird, nicht durch die Weite der Landschaft.) zu empfinden der dir irgendwie innere Freiheiten gibt die dir (Also mir) inmitten all der anderen Menschen und den Städten im hiesigen Gefilde teilweise abhanden gekommen sind. Der Maßstab der dich in der Landschaft wieder zurechtrückt und dir zeigt wie klein und unbedeutend du eigentlich bist. Und diese Kühle die manchmal in der Musik mitschwingt, die dich daran erinnern lässt dass, wie schön und lieblich die Landschaft in der du stehst bei gutem Wetter auch rüberkommt, sie ganz anders und auch gefährlich auf dich (ein)wirkt wenn es da mal so richtig abgeht. Was sehr häufig vorkommt.

Das ist etwas was ich auch sehr bei den „neueren“ Garbarek Alben wiederfinde. Ich weiß dass viele den Schönklang und die Richting in der er gegangen ist als sehr negativ empfinden und ich kann das alles sogar sehr gut verstehen. Aber bei mir funktioniert das.

„I took up the Runes“ ist mein Album geworden welches ich sehr häufig nach eine Fototour auflege um dann gleichzeitig meine gemachten Bilder zu entwickeln was natürlich auch auf das Ergebnis Einfluss hat. Das Album ist daher ein ziemlich inniger Freund von mir geworden. Twelve Moons, Legend of.. oder Visible World mögen die bessere Album sein, aber …Runes hat eine fast schon konzeptalbum-mäßige Atmosphäre welche ich sehr mag und in die ich richtig gehend einsinken kann. Da verbinden sich real erlebte visuelle Bilder und Stimmungen mit den „erträumten“ erfundenen beim Hören entandenen Eindrücken.

Viele Grüße,
Bernd

zuletzt geändert von atahualpa

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