Antwort auf: Billie Eilish

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herr-rossi
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bullschuetz
Bei Billie gibt es da hingegen einfach eine Fallhöhe. Und im Nachhinein fragt man sich: War der anfängliche Schlabberlook vielleicht nur Teil 1 des mehrstufigen Karriereplans, den zwar kein Lou Pearlman oder Simon Fuller konzipiert hat, aber eben der Familienunternehmensvorstand?

Es gibt nun genügend Material, um sich von Maggie Baird ein klares Bild zu machen (Patrick O’Connell hält sich ja ganz aus der Öffentlichkeit raus), und so tickt sie nicht. Sie hat dagegen das getan, was eine verantwortungsbewusste Mutter eines Teen Stars tun sollte: Talent fördern, aber den minderjährigen Nachwuchs auch schützen, vor sich selbst und vor der Öffentlichkeit. Der „Masterplan“ war daher wohl einfach der zu sagen – Du kannst gerne Werbeverträge schließen und Dich für Modecover fotografieren lassen, aber erst, wenn Du volljährig bist. Und der „Schlabberlook“ war ja nicht einfach form- und stilloser Kartoffelsack, sondern modisches Statement. Die Entwicklung zu einem feminineren Look nach ihrem 18. Geburtstag finde ich völlig nachvollziehbar. Bei Lorde war es ja genauso.

Wie gesagt, ich finde ihre Alben klasse und bitte darum, nicht als alter weißer Rockist für nicht satisfaktionsfähig erklärt zu werden.

Na gut, ausnahmsweise.;)

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