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Anonym
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vorgartenich denke nicht, dass sich der ecm-sound nur auf die technik zurückführen lässt, es gab ja immer auch eine aufmerksamkeit von eicher für bestimmte materialitäten, z.b. den beckensound von dejohnette. aber was die technik angeht, ist kongshaug in diesem interview alles andere als ein geheimniskrämer: https://tapeop.com/interviews/91/jan-erik-kongshaug/
Sehr interessantes Interview. Darin beschreibt er, dass er 1984 das „Rainbow Studio“ in Betrieb nahm. Als Aufnahmeraum diente eine alte Konzert Halle, die funktionierte, dazu Mikrophone, die den Klang auf natürliche Art und Weise abbilden können. Reverb als Effekt um den Raum zu öffnen, in den 1970er Jahren benutzte er anaolge Reverb Maschinen, seit den 80er Jahren dann digitale wie ‚Lexicon‘ oder ‚TC Electronics‘. Und sehr wenig Kompression im Klangbild. Und eine Hybrid Arbeitsweise, Abmischung in analogen Konsole und digitale Recorder, bzw. später dann der Computer.
Das besätigt ja die Annahmen, dass sich die Grundlage des „ECM“ Sounds in den 80er Jahren herauskristallisierte.
Vor 1984 wurden die Platten anscheinend an unterschiedlichen Orten aufgenommen (New York…). Wurde in München ebenfalls aufgenommen?
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