Antwort auf: Die besten Konzerte 2021 (so far)

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stefane
Silver Stallion

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01) Chris Eckman – 10.10.2021 – Geislingen, Rätsche ****-

Up next (2022): Porridge Radio, La Luz.

Mein erstes Konzert seit Dezember 2019, und das gleich mit einem meiner alten Favoriten, Chris Eckman von den Walkabouts.
Chris Eckman spielte zusammen mit Žiga Golob am akustischen Baß und dem sehr variantenreichen Blaž Celarec an den Drums vor ca. 50 Besuchern in der Geislinger Rätsche.
Für die ersten beiden Songs kam Chris allerdings solo auf die Bühne. Los ging’s mit dem großartigen „The Stopping-Off Place“ von der Walkabouts-Platte „Devil’s Road“ (das kein geringerer als Townes Van Zandt in seinen letzten Tagen gecovert hatte); das Timing am Anfang eher unsicher, Chris mußte sich erst in den Song hineintasten. Gefolgt von „Early Snow“ – dem Opening Track des neuen Albums „Where the Spirit Rests“ – bei dem sich dann auch die Anspannung löste.
„This Curving Track“ – ein weiterer Song vom neuen Album – folgte dann als erster Song mit Bandbegleitung. Mit „Eyes“ und „Ransom“ gab es sogar zwei Songs vom eher unbekannten Album „The Last Side of the Mountain“, auf dem Chris Eckman Gedichte des slowenischen Poeten Dane Zajc vertonte. Dann „Bone Dry Road“, ein unveröffentlichter Song aus den Sessions zu „Where the Spirit Rests“. Vom vorletzten Album „Harney County“ war mit „Nothing Left to Hate“ leider nur ein einziger Song vertreten. Highlight des Abends dann für mich das sehr intensiv und mit Verve gespielte „Cabin Fever“ vom neuen Album.
Für die letzten beiden Songs des regulären Sets wechselte Chris Eckman dann zur E-Gitarre, einer phantastisch aussehenden und großartig klingenden Gretsch. „Drinking in America“ vom neuen Album hatte mit dieser Gitarre eine wunderbare Attacke, aber dennoch einen sehr warmen, einnehmenden Sound. Als Closer des regulären Sets dann Jonathan Richmans „Don’t Let Our Youth Go to Waste“, ganz langsam und zart beginnend, dann immer dichter und furioser werdend, am Schluß aber leider auch etwas zerfasernd.
Das Konzert endete dann im Zugabenblock mit „Where the Spirit Rests“, dem Titeltrack des neuen Albums.
Großartig, nach derart langer Zeit endlich mal wieder Livemusik erleben zu dürfen.
Schönes Konzert, auch wenn es die Magie des Auftritts vom April 2014 an gleicher Stelle nicht ganz erreichte.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)