zoji@mr-blue Delta Kream nach der ersten Runde: Im ganzen, aber vor allem der Gesang nicht so schön verwittert und schrundig wie bei Burnside oder Kimbrough, alles einen Hauch gepflegter und braver, und gefühlt gibt es von jedem Track drei oder vier Versionen von Kimbrough oder Burnside die aufregender dünken. Aber dann … die verhallten, knarzigen Gitarren, wie sie sich oft ein paar Sekunden in ein Stück hineintasten, bis sie den dann aber auch sitzenden Groove finden, die verschwitzte, trancige Atmosphäre, das knochentrockene, stoische Schlagwerk … ich find’s richtig geil. Erwartungen nicht übertroffen, aber im besten Sinne voll erfüllt.
Hallo zoji
wie fast immer eine zutreffende Analyse Deinerseits 
Ja, der Gesang bei den Black Keys ist hier wohl schon a bisserl zu brav und zu gepflegt. Dies wird aber mehr als wettgemacht durch die herausragenden Gitarren. Was für eine tolles Gitarrenspiel sowohl von der Rhytmus- als auch Leagitarre, wobei das ja auch immer wieder wechselt und dazu noch die knochentrockene Rhytmussektion durch den Bassisten und Schlagzeuger. Da passt alles !
Nachdem ich mir hierzu zwischenzeitlich auch die Originale von Kimbrough und Burnside mehrfach angehört habe, muss ich ganz klar konstatieren, dass mir die Coverversionen der Black Keys doch noch einen Ticken besser gefallen. Habe ihr Album nicht umsonst in meiner diesjährigen Jahresliste auf der Poleposition stehen.
Vielleicht hörst Du Dir bei Gelegenheit auch einmal das neue Album von Cedric Burnside „I Be Trying“an
Für mich nach den Black Keys das beste aus dem Blues-Bereich in diesem Jahr und passt ja auch gut dazu. Der Enkel von R.L. Burnside hat hier ein gutes Album herausgebracht, teilweise im Stile seines Großvaters und verwurzelt in diesem typischen North Mississippi Hill Country Bluesstil.
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Blue, Blue, Blue over you