Antwort auf: The Rolling Stones

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djrso
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DJ@RSO, Moderator, Erfasser

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@nail75

„(…) Es ist nur so, dass manche Fans nach 60 Jahren zu einem passenden Zeitpunkt irgendetwas Offizielles erwarten, das über ein noch so schönes Bild hinausgeht.“

Richtig, das sehe ich auch so. Mir ging es darum, dass man auf ein Statement hoffen kann und darf, jedoch niemand einen Anspruch darauf anmelden kann. Den „richtigen“ Zeitpunkt müssen wir den Stones überlassen. Selbst wenn sie gar nichts äußern würden, würde ich das respektieren.

(…) Bei dieser „Familie“ frage ich mich aber, ob das nicht eine reine Projektion deinerseits ist. Letztlich ist eine Band dieser Größe eine Kreativ- und Wirtschaftsgemeinschaft und keine Gruppe von Freunden. Ja, Freundschaften mag es geben, Verbundenheit gibt es ganz sicher, aber in vielen großen Bands ist es eher Vertrautheit als Freundschaft. Charlie Watts war mit Bill Wyman befreundet, es entzieht sich meiner Kenntnis, ob er auch mit den anderen Stones befreundet war. Da können die Experten sicher etwas dazu sagen. Aber ich halte es für einen Fehler davon auszugehen, dass die Stones sich und ihre Leute als „Familie“ betrachten.“

Ja, das mag durchaus auch ein Teil Wunschdenken meinerseits sein. Oder meine Vorstellung, wie die Strukturen hinter dem, was die Öffentlichkeit weiß, aussehen. Ich bin alles andere als ein Experte aber bei allem was man (ich) weiß, bin ich mir sicher, dass das Gebilde The Rolling Stones mehr als nur eine rein geschäftliche Beziehung einer locker befreundeten Kreativ- und Wirtschaftsgemeinschaft war/ist. Das legt für mich auch die bisherige, verhaltene Reaktion nahe. Reine Geschäftspartner hätten wahrscheinlich ein wenig aussagendes Standard-Statement abgegeben.

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