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@demon
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9. Herbie Hancock / Foday Musa Suso – Jazz Africa [NEC Avenue, 1987]#9 (Jazz Africa): Allerliebst, sag ich nur! Es gefällt mit übrigens besser als „Village Life“; es ist ist irgendwie mehr Leben und Action drin, und „Cigarette Lighter“ finde ich einen echten Knaller.
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Das ist diese kuriose Fußnote in der Diskografie von Herbie Hancock:
Liebloses Cover, einfallsloser Albumtitel, einige Jahre nach der Aufnahme eher so nebenbei mal in Japan veröffentlicht, so dass es offenbar kaum einer bemerkt hat. Nach dem, was ich recherchiert habe, hatte HH auf dem Album Sound System schon mit Foday Musa Suso zusammen gespielt, so das es später zu der Duo-Aufnahme Village Life kam und noch später anlässlich eines Festivals zu dieser Live-Aufnahme mit 8-köpfiger Band (Herbie Hancock – keyboards, Foday Musa Suso – kora, vocals, Aïyb Dieng – percussion, Armando Peraza – percussion, Adam Rudolph – percussion, Joe Thomas – bass, Hamid Drake – drums, percussion, Abdul Hakeem – guitar).
Habe mir diese Aufnahme mal besorgt. Village Life klingt charmant und gelassen, aber auch noch etwas unfertig mit einigen Leerstellen. Jazz Africa hingegen ist ein wuselig groovendes Fest. Wirklich sehr gut! Könnte meine HH-Top 10 noch mal in Bewegung bringen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)