Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten Herbie Hancock Alben

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demon

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gypsy-tail-wind@ demon: die Konsens-Alben sind eh alle aus den ersten 10 Jahren, damit bist Du inzwischen gue bestückt und brauchst keine Hemmungen zu haben – aber ich will Dich zu nichts überreden!

Danke für deinen Zuspruch, @gypsy-tail-wind, dann traue ich mich jetzt mal. Meine „Basis“ hat sich die Tage auch noch etwas vergrößert. Und zur Klarstellung: Ich beziehe mich immer auf die Tracks der Originalversion; alternative Takes oder Bonustracks, die ggfl. auf neuen Ausgaben enthalten sind, habe ich ignoriert:

1. Maiden Voyage [Blue Note, 1965]
2. Empyrean Isles [Blue Note, 1964]

3. Thrust [Columbia, 1974]

4. Head Hunters [Columbia, 1973]
5. Man-Child [Columbia, 1975]

6. Future Shock [Columbia, 1983]
7. The Prisoner [Blue Note, 1969]
8. Takin‘ Off [Blue Note, 1962]

9. Herbie Hancock / Foday Musa Suso – Jazz Africa [NEC Avenue, 1987]

10. The Herbie Hancock Trio [CBS, 1977]

Paar Kommentare:

#1 (Maiden Voyage) und #2 (Empyrean Isles) stehen für mich sowohl absolut wie auch untereinander ohne jeden Zweifel fest.

#3 (Thrust) hat mich beim (Wieder-)Hören jetzt regelrecht geflasht. Ich glaube, besser geht „Funk“ gar nicht. Daher auch kein Zweifel am Platz 3

#4 und #5 (Head Hunters und Man-Child) sind zwar abwechslungsreicher und nicht so eindimensional, doch so dermaßen umgehauen wie „Thrust“ haben sie mich jetzt nicht. Ganz knapp kein Platz auf dem Treppchen!

#6 (Future Shock) mit #7 und #8 (The Prisoner und Takin‘ Off) überhaupt zu vergleichen ist schwer. Ich bitte die obige Reihenfolge als Ergebnis meiner Tagesform anzusehen und nicht als Glaubensbekenntnis ;-)

#9 (Jazz Africa): Allerliebst, sag ich nur! Es gefällt mit übrigens besser als „Village Life“; es ist ist irgendwie mehr Leben und Action drin, und „Cigarette Lighter“ finde ich einen echten Knaller.

#10, die Trio-Platte, ist keine Musik, die mich fordert oder gar überfordert. Aber ich find’s klasse, was die drei Herren aus dem Muster „Piano Trio“ machen. Es ist nie langweilig, es geht stellenweise die Post ab, Bass und Schlagzeug bekommen ordentlich zu tun – das mag ich. Hat mir beim Hören total Spaß gemacht!

Abschließend noch eine Anmerkung zu dem allseits geschätzten Album „Mwandishi“: Ich finde es schon wirklich stark und für seine Zeit stilistisch voll auf der Höhe. Aber ich kann kein Album unter „meine“ Top 10 einsortieren, wenn es – unerklärlicherweise – so negative Gefühle in mir auslöst. Ich möchte „Wandering Spirit Song“ kein einziges Mal mehr anhören!

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Software ist die ultimative Bürokratie.