Ein schmaler Grat, den es zu bewandern gilt.
Ich habe bislang selten Konzerte besucht, die verspätet angefangen haben.
Mich ärgert viel mehr die teilweise späte Anfangszeit. Wenn ein Konzert erst um 22.00 Uhr beginnt, ist mein Wohlfühlfaktor bereits geschwunden, bzw. mein Gähnfaktor bereits sehr hoch. Wenn ich es mir lang genug erkläre, sehe ich auch einen Grund dafür (meeehr Umsatz durch Getränkeverkauf), aber verstehen will ich ihn nicht. Mittlerweile werden in einigen Clubs die Bands schon danach ausgesucht, ob sie eine erhöht biertrinkende Anhängerschar haben oder ob die Fans überhaupt ein Konzert besuchen und dann noch Geld vor Ort ausgeben. Das nennt man wohl Geschäft.
Schlimmer noch sind aber Konzerte, welche extrem früh anfangen, damit der örtliche Club-betreiber, nach dem Konzertende, noch eine weitere Veranstalltung -Disco- durchziehen kann.
Hier ist insbesondere die „Große Freiheit“ ganz vorne dabei. Da fängt das Konzert auch gerne mal um 18:00 an, damit um 22:00, das lästige Publikum abgeschoben werden kann, um neuem / durstigem Partyvolk Einlaß zu gewähren .
Schlecht nur wenn es nicht alle Besucher mitkriegen, und so z.B. von den Queens of the stone age gerade noch die Zugabe hören.
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.