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Ich höre und empfinde das genau umgekehrt. Diese kleine, fast verloren klingende Keyboard-Melodie z. B., die während „Tower Of Song“ erklingt, welche das Gefühl von Isolation noch verstärkt, hätte ohne diesen Sound diese Wirkung gar nicht, behaupte ich. Das war nur ein Beispiel, da gibt es noch weitere. Z. B. tragen die flächigen Synthies bei „Everybody Knows“ dazu bei, dieses ominöse Gefühl der Bedrohung zu verstärken, indem sie gewissermaßen eine drückende Wand erzeugen.
Nun, ich bin ja in erster Linie ein Fan von POP-Musik, das unterscheidet mich von den meisten hier, das muss man natürlich dazu denken. Entsprechend war mein Einstieg bei Cohen ab Mitte der 90er durch das Airplay von „First We Take Manhattan“. Ende der 90er habe ich mir dann mein erstes Studio-Album von Cohen gekauft (I’m Your Man) und eine Compilation mit alten Songs. Dann im Laufe der Zeit alle Studio-Alben zugelegt und einige Live-Alben.
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Going down in Kackbratzentown