Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Biomasse

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Guten Morgen @atom – danke für die Ergänzung! Ich sehe die Solo-Alben – zumindest die improvisierten Live-Konzerte – in zwei Blöcken, Bremen/Lausanne bis Concerts, und dann geht es mit Paris wieder weiter. Ich sehe aber gerade, dass es an sich schon mit „Dark Intervals“ wieder weiter geht. Wobei so richtig los geht es dann erst nach der Rückkehr in den späten Neunzigern wieder.

Von den mir unbekannten klingen „Dark Intervals“ und „Staircase“ schon recht interessant! Wie bewertest Du die denn in Sternen (bei mir beginnt mit „Concerts“ dies ***1/2-Region, aber „Facing You“ liegt auf jeden Fall noch einen halben Stern höher).

Jetzt läuft:

Jack DeJohnette’s Special Edition – Inflation Blues | Der neue Mann am Bass, Rufus Reid, lässt mich sofort aufhorchen, macht einen deutlichen Unterschied. Chico Freeman (ts, ss, bcl) und John Purcell (as, bari, fl, alto cl) sind erneut dabei, und mit der Trompete (dem Kornett?) von Baikida Carroll wächst die Band zum Quintett an. Dass diese das „outlet“ des Komponisten DeJohnette ist (er spielt hier neben d und p auch noch clavinet und setzt seine Stimme ein, das Titelstück ist ein richtiger Song), leuchtet mir hier sofort ein, das ist elaborierte Musik mit Liebe zum Detail, der es aber nicht an Gewicht mangelt. Der neue Boden von Reid und die in der Höhe schwebende Trompete von Carroll erweitern jedenfalls die Palette im Vergleich zum Vorgängeralbum.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba