Antwort auf: Uriah Heep – Salisbury

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wolfgang

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plattensammler

randolph

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stardog

wolfgangBesonders der Eröffnungstrack „Bird Of Prey“ hat mich damals aus den Schuhen gehauen, erst das Riff und dann der Chor, das war Magie pur. Schade, das Heep im Nachhinein nie den Stellenwert ihrer gleichzeitig erfolgreichen Kollegen Deep Purple, Black Sabbath und Led Zeppelin hatten.

Ganz einfach, die von dir drei genannten Bands waren um Klassen besser. Dagegen klangen Heep wie ein billiger Abklatsch. Einen eigenen, erkennbaren Sound konnte ich bei Uriah Heep noch nie heraushören.

Genau, die anderen drei Bands glänzten durch fantastischen Chorgesang, orgelgetriebenen Hardrock und über jeden Zweifel erhabene Leadsänger. Amüsant, wenn sich hier solch ahnungslose wie du zu Wort melden.

Gut, das es Wissende wie dich gibt, die den fehlgeleiteten User auf den rechten Weg zurückführen können und es dabei auch noch schaffen, ihren Unmut über eine solch drastische Fehleinschätzung ohne persönliche Spitzen Ausdruck zu verleihen! Chapeau, wolfgang!

Wenn er solche Unwahrheiten schreibt (billiger Abklatsch, keinen eigenen erkennbaren Sound) reagiere ich nun mal so, ob es dir passt oder nicht, werter @randolph.

Tut mir leid, daß ich dich hier berichtigen muss, aber stardog schrieb, das er „keinen eigenen Sound höre„, was m.E. etwas anderes ist, als dieser Combo jegliche Eigenständigkeit abzusprechen. Btw, dein Bedauern über die mangelnde Anerkennung dieser Formation kann ich bspw. auch nicht teilen. Es ist mit Sicherheit schon über zehn Jahre her, das mir ein Freund versuchte, die Heeps nahezubringen (Salisbury & The Magicans Birthday), aber außer der Mitschunkelnummer „Lady in black“ gibt und gab es für mich nix, was mir in erträglicher Erinnerung geblieben wäre. Man muß ja nicht immer gleich wie ein überreizter Kettenhund reagieren, wenn die eigene Wahrnehmung geteilt wird, bester wolfgang.

Das ist wirklich eine Unart, ist mir auch schon aufgefallen, dass dieser User dann immer gleich persönlich wird.
UH hatten den typischen Sound der damaligen Zeit, keinen eigenen Signature Sound – und stechen in keiner Kategorie (Songwriting, Instrumentenbeherrschung, Gesang,…) besonders raus.Ich nenne sowas dann immer 2.-Liga-Band, solides Handwerk o.ä.
Man kann die natürlich gerne hören, ich höre jede Menge mittelmäßiger Bands gerne, insbesondere, wenn sie aus der Zeit meiner frühen Musiksozialisation stammen, denn vieles, was man zum ersten mal hört, setzt sich ja schön fest im Hirn und macht Freude, weil es dort mit der damaligen Zeit verbunden ist. Aber wenn man das mal nüchtern analysiert, bleibt bei UH nicht viel übrig.

Wenn ich jemanden als „ahnungslos“ bezeichne, ist das bei dir gleich persönlich werden? Dann hast du aber eine kurze Zündschnur. Das mit den Kategorien liegt natürlich an den Ohren des Hörers. Ich sehe „Ken Hensley“ als herausragenden Songwriter, der in drei Jahren so viel großartige Stücke geschrieben hat, wie andere in fünfundzwanzig Jahren. Ein Meister ihres Instruments waren auf jeden Fall der Bassist „Gary Thain“ und Drummer „Lee Kerslake“. „David Byron“ und „John Lawton“ waren außergewöhnlich gute Sänger in ihren besten Jahren. Das alles höre ich, im Gegensatz zu dir, überdeutlich.

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