Anonym
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herr-rossiEin schönes, nicht ganz unerwartetes Ergebnis! War eine schöne Gelegenheit mal wieder ausführlich Libertines zu hören. Danke für die engagierte Leitung, Gorden, hat Spaß gemacht!
waSchade finde ich auch, dass zu wenig Diskussion zustande kam. Konnte aber aus Zeitgründen auch nichts dazu beitragen.
Ging mir auch so. Allerdings bieten die Libertines auch nicht soviel Raum für Kontroversen wie andern Bands, die extrem unterschiedliche Phasen haben. Es gibt auch keine wirklich polarisierenden Songs. Durch das Turnier habe ich „Anthems For Doomed Youth“ nochmal intensiver gehört, 2015 war ich irgendwie nicht auf der Wellenlänge. Es ist stärker, als ich es in Erinnerung hatte, und ich finde auch gut, dass sie zum Comeback nicht so getan haben, als sei die Zeit stehengeblieben. Sie haben hier die „chaotic energy“ der Band in konzise Pop-Songs kanalisiert. Ein bißchen ihr „London Calling“ (nicht auf demselben Level und mit der stilistischen Bandbreite, aber man versteht vielleicht, was ich meine).
Trotz des geringen Outputs gibt es bei den L aber schon durchaus unterschiedliche Phasen. Die Qualität der Songs ist mmn durchgehend hoch, aber die späteren Aufnahmen sind halt deutlich anders produziert als die frühen. Und ich habe beim Wiederdurchhören an einem Stück gemerkt: ich persönlich mag dann die früheren Aufnahmen lieber. Wahrscheinlich einfach deswegen, weil ich mit denen die L kennen und lieben gelernt habe.
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