Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten Herbie Hancock Alben

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vorgarten

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gypsy-tail-wind

vorgarten

mr-badlandsJetzt muss ich noch einmal nachfragen: Gehören zur „Mwandishi“ Phase die Alben „Mwandishi“, „Crossings“ & „Sextant“? Oder kann man „Fat Albert Rotunda“ auch dazu zählen? Zumindest stilistisch sind diese nahe beisammen, oder? Da wäre dann auch noch Potential für eine Erweiterung der Sammlung 😉.

auf THE PRISONER und FAT ALBERT ROTUNDA spielt die erste version des sextetts, aus dem durch umbesetzungen (maupin für henderson, priester für brown, henderson für coles, hart für heath) danach die mwandishi-band wurde. dadurch, dass FAT ALBERT ROTUNDA eine auftragsmusik für eine tv-sendung war, hat es mehr ebenen (auch kommerziellere) als hancocks letztes blue-note-album.

Ah ja, klar – den Wechsel hatte ich gestern übersehen, dabei ist er ziemlich zentral!

nochmal im buch nachgeschaut, die wechsel sind noch interessanter:

– november 1968, village vanguard engagement: clifford jordan, johnny coles, garnett brown, hancock, ron carter, pete la roca.
– währenddessen ersetzt buster williams bereits carter, mickey roker manchmal la roca, eddie daniels hin und wieder jordan.
– februar 1969: IN A SILENT WAY
– märz 1969, fillmore east, danach nochmal vanguard (double bill mit tony williams‘ lifetime, im april dann mit dem keith jarrett trio): albert „tootie“ heath ist der drummer
april 1969: THE PRISONER, hancock spielt zum ersten mal auf eigenem album e-piano, joe henderson ist der tenorsaxer, aber jordan bleibt der mann im sextett
– mai 1969: hancock bei joe hendersons POWER TO THE PEOPLE session
– mai (westküste) bis juli (newport, mit james brown, led zeppelin und sly & the family stone): das sextett auf tour (mit henderson oder jordan?)
ab august 1969: miles-sessions mit hancock & bennie maupin.
– oktober bis november: sessions für FAT ALBERT ROTUNDA (über schwarze kids in philadelphia, deshalb wollten die produzenten einen „james brown beat“). billboard’s best selling jazz-lp (nr.1), verriss im down beat.
– dezember 1969, wieder village vanguard: henderson hat jordan ersetzt; in der gleichen zeit diverse sideman-auftritte von hancock (sessions mit miles, vitous‘ INFINITE SEARCH, KAWAIDA)
– januar 1970: freddie hubbards RED CLAY session mit hancock & henderson
– februar bis april: spärliche buchungen des sextetts, hancock spielt elektrisch, material ist ein mix aus blue-note-hits und FAT ALBERT, vitous ersetzt manchmal buster williams, pete yellin joe henderson.
– april/mai: miles-session für JACK JOHNSON, hancock spielt das farfisa-solo
– juni 1970: tv-auftritt des sextetts, sie spielen „ostinato“, das später auf MWANDISHI landen wird
– august 1970: hancock auf zawinuls ZAWINUL-session, billy hart ist einer der drummer
– sommer-tour: johnny coles reist nicht gerne, wird ersetzt durch woody shaw, albert heath geht zu yusef lateef, für ihn kommt billy hart, joe henderson, der oft nicht kann, wird im august durch maupin ersetzt (auf vorschlag von buster williams). auftritt beim fillmore west, neben john mayall.
– oktober: julian priester kommt für garnett brown, johnny coles geht zu ray charles, woody shaw kann auch nicht und empfiehlt eddie henderson als trompeter. erster gemeinsamer auftritt im both/and (s.f.), „something magical happened“, hancock hat „you’ll know when you get there“ für eastern airlines geschrieben, die band jamt darüber, ansonsten spielen sie das FAT ALBERT material
– januar 1971: david rubinson wird hancocks neuer produzent, MWANDISHI wird im wally heider studio in san francisco aufgenommen (nicht mehr bei van gelder, wie FAT ALBERT ROTUNDA).

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