Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Bennie Green – Walkin‘ and Talkin‘ | Bin wegen der Programmierung im Mosaic Select unchronologisch … Zehn Monate nach dem ersten Album entstand auch schon das letzte von Bennie Green als Leader für Blue Note, Walkin‘ and Talkin‘, mit dem wenig bekannten Eddy Williams auch Chicago am Tenorsax, Gildo Mahones am Klavier, erneut George Tucker am Bass, und Al Dreares (von Randy Weston bekannt, mit dem er auf „Jazz à la Bohemia“ von 1956 zu hören ist, sein „recording debut“, wie Robert Levin in den Liner Notes von 1959 schreibt, war das also allenfalls im Plattenstudio). Auch das ist ein feines Album, vor allem Mahones lässt mich immer mal wieder aufhorchen, während Green in Williams einen Partner fand, der ebenso solide aufspielt.

Bennie Green – Soul Stirrin‘ | Greens zweites Blue Note-Album ist wohl sein bestes, was mit dem Line-Up, aber auch dem Material zu tun hat: Gene Ammons (aus vertraglichen Gründen als „Jug“, was jetzt auch nur ein pro forma Pseudonym ist) und Billy Root sind am Tenorsax zu hören, Sonny Clark sitzt am Klavier, Ike Isaacs und Elvin Jones vervollständigen die Rhythmusgruppe, und Babs Gonzales singt auf dem ersten seiner beiden Kompositionen, dem Titelstück/Opener („Lullaby of the Doomed“, das zweite, ist wohl mein Highlight des Albums). Das Album gab es 1997 auch in der Connoisseur Series, und die CD war mein Erstkontakt mit Bennie Green. Mit dem Album endete übrigens auch die 1500er-Serie.

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