Nichts gegen Justin, „Peaches“ mag ich sehr und er ist kein schlechter Sänger, aber im Ergebnis immer auch nur so gut wie seine Produzenten, Co-Autoren und sonstigen Mitstreiter (am aktuellen Album ist auch Finneas beteiligt). Die Credits seiner Alben sind dementsprechend meterlang. Auch auf eine solche Weise können gute Alben entstehen, aber wenn es in den Credits schlicht und einfach heißt: „All tracks are written by Billie Eilish O’Connell and Finneas O’Connell and produced by Finneas“, dann spürt man schon einen auch objektiven Unterschied …
Der Trip Hop-Vergleich trägt meines Erachtens nicht weit. Anderer Sound, andere Beats, andere Produktionsweise, anderes Songwriting. Nur weil eine Ästhetik ähnlich ist, ist es noch lange nicht dasselbe. Und man mag die akustische Anmutung von „Your Power“ lame finden, aber es geht bei den beiden eben an erster Stelle ums Songwriting, und die Songs entstehen nunmal mit Gitarre und Keyboard, ganz klassisch. Und was sie daraus machen, klingt dann eben doch wieder eigen und nicht wie bei Taylor.
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