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Danke, Wolfgang, auch wenn ich mir eher eine eigene Argumentation statt c&p gewünscht hätte. Ob ein Präludium in eine Gigue im 9/8-Takt mündet, ist für mich per se jetzt erstmal kein Argument. Immerhin beschreibt der Text schön das Grundprinzip, das Prog ursprünglich am Start hatte – Das Ersetzen des Erwartbaren durch das Überraschende – und gleichzeitig offenbart er auch den darin enthaltenen Grundwiderspruch: Warum dann noch an den alten, mittlerweile erwartbar gehörten Prog-Schwarten festhalten? Ebenso wie: Warum klingt neuer Prog so oft wie alter Prog? Wenn eine Prog-Formel wiederholt wird, ist sie ja nicht mehr fortschreitend, also nicht mehr progessiv. Dinge, die aber sicher schon diskutiert werden, seit es Prog gibt. Wahrscheinlich auch von den Königen der babyblauen Seiten.
Ein paar Sachen haben mein Interesse des Wiederhörens immerhin geweckt: Die Suche nach dem Hauptthema und seinen Variationen.