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gypsy-tail-wind <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/QkgBj0Q0Oiw?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Unnachgiebigkeit? Und Unerbittlichkeit. D 960 von 1947, die CD enthält danach noch die Händel-Variationen von Brahms (rec. 1948)
Ja, ihre Spiel ist wiederholt eine Grenzerfahrung welche situativ auch „too much“ sein kann ….
Ich bin bei Yudina noch nicht weit, aber bisher stets fasziniert – so auch heute wieder! Kann mir schon vorstellen, dass es einem mit ihr so ergehen kann. Bei Dir eher je nach Repertoire oder nach eigener Befindlichkeit? Das ist ja auch nochmal eine Unterscheidung (also Feinbergs Bach muss ich sicher nicht in jeder Stimmung hören, Richters Händel muss ich aber eigentlich gar nie mehr hören – glaub ich zumindest heute, aber irgendwann nehme ich wieder einmal einen Anlauf und die Annahme darf dann natürlich gerne revidiert werden, wenn das angezeigt ist) …..
Bei ihrem sehr prägnanten Vorgehen die Frage meiner Befindlichkeit (ähnlich wie bei Tatiana Nikolayeva) …. Feinberg`s Bach habe ich sehr verinnerlicht (daher kommt der Wunsch nach einem Wiederhören immer „richtig“), bei Sviatioslav Richter ist mein Bedarf primär Richtung Schubert, Schumann, Chopin und Bach gerichtet ….
Genau das meinte ich … es gibt Dinge, die gehen gar nicht (oder interessieren/packen einfach nicht) und dann gibt es eben die, die an sich schon gehen, aber nicht in jeder Stimmung. Nikolayeva nehme ich mir dann wohl nach Yudina vor (Homeoffice ist jüngst bis Ende April verlängert worden, typische Salamitaktik … aber die erlabubte Besucherzahl wird moderat erhöht, nicht ganz im Gleichschritt mit den wachsenden Fallzahlen, aber gut … ich will es eigentlich gar nicht mehr wissen!), in der Grinberg-Box ist mir zuviel Beethoven (der bekannte gesamte Melodiya-Zyklus und noch einige weitere CDs), danach steht mir z.B. der Kopf gerade auch eher nicht, aber die drei oder vier CDs aus der Yudina-Box liegen drin (die eine mit zwei Konzerten vielleicht dann auch mal noch – im Gegensatz zur Sofronitsky-Box, die wenn ich mich nicht täusche komplett aus Solo-Aufnahmen besteht, gibt es bei Yudina auch Kammermusik und Konzerte).
Und das ist jetzt übrigens gerade der gnadenlose Bach, den ich bestens gebrauchen kann (die Fuge in BWV 911!!!) – der von Feinberg wäre mir gerade zuwenig, wie soll ich sagen, kahl und brutal? Dina Ugorskajas WTC würde gerade auch passen.
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