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@clau, ja, das gilt mehr oder weniger noch. Es gibt ja Boots und Boots-Boots. Für erstere, wozu ich jetzt mal Chelseas und Commandos etc zähle, genügt eine normale Jeans, welche unten nicht sonderlich breit sein muss (diese depperten, übergroßen Anziehlaschen welche seit neuestem am hinteren Schaft überall auftauchen, kann man zb sehr gut einfach abschneiden, dann fällt auch die Hose wieder drüber), für alles andere, ohne Stretcheinsatz oder Schnürsenkel, quasi mit hohem Schaft, brauchts eine gerade Jeans. Nicht tapered und auch nicht slim-straight, sondern richtig „classic fit“ (wie es dir als Großvater gebührt, Gratulation übrigens!). Meine 501er erfüllen dieses Kriterium, die in dieser Hinsicht falsch betitelten „Classic Regular“ von Edwin beispielsweise nicht mal im Ansatz. Erwische ich sie irgendwo im Sale und mir gefällt die Hose, so sind meine Lieblings-High-End-Jeans von RRL, best value würde ich sagen, kommt von Edwin oder den 19xx-Modellen von Levis. Lee 101 ist auch sehr gut, wenn man dünne Beine hat.
Das von dir angesprochene Problem mit den abfärbenden Hosen, hat sich mir noch nie wirklich ergeben und solltest du wirklich raw denim kaufen, kannst du die Jeans ja einfach einmal waschen, dann geht die überflüssige Farbe auch raus. Dass dadurch aber die Faltenbildung nicht so toll und akzentuiert werden soll, naja, kann man machen, andererseits spart eine Waschung wirklich viele ungemütliche Tage beim Tragen bevor die Hose ansatzweise weich wird.
Bootcut-Jeans will niemand.
Ich weiß nicht, wie es bei euch im Moment mit den Ausgangsbeschränkungen ausschaut, aber du könntest die stillen Abende nach dem curfew nutzen, eine dir passende Jeans ausmessen und dann auf diversen Herstellernseiten nach „leg opening“ suchen und die Maße vergleichen.
(Die schönsten Hemden im Barstow-Stil kommen meiner Meinung nach aus Italien: hier, hier und hier (Fortela lohnt sich generell mal durchzuschauen, die haben relativ viele Hemden in der Richtung).
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