Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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pfingstluemmel
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Recht einseitige und alarmistische Darstellung des interessanten Themas Gen-Food und Folgen. Wer jedoch die Konzernseite hören will, muss sich auf die PR-Abteilungen der Konzerne verlassen, denn diese selbst kriegen keine Redezeit eingeräumt, sondern bleiben als Superbösewichte ominös im Hintergrund. Konzipiert und durchgeführt von einer der Ex-Frauen Jerry Garcias, auf eher unterdurchschnittlichem Doku-Niveau. Den spannendsten Fakt fand ich dann auch bei der Hintergrund“recherche“ im Internet: Als die Grateful Dead in der Mitte der 1990er aufhörten zu touren, brach der US-amerikanische LSD-Markt empfindlich ein (u.a. auch, da William Leonard Pickard ins Gefängnis musste, seit Juli 2020 dank Corona wieder auf freiem Fuß), weil deren Konzerte sozusagen als Vertriebszentrum dienten.

Vergnüglicher und farbenfroher Italo-Trash aus dem Jahr 1985 mit Lou Ferrigno, der sich quer durch die griechische Mythologie plündert und mindestens so dumm wie Fury Road zum Quadrat daherkommt, aber eben auf die gute Art. Als billige Fortsetzung kann man dann auch einfach die besten Szenen des Vorgängers für das Intro benutzen und den Soundtrack von Pino Donaggio recyclen. Ich hätte mir ein paar saftigere Splattereffekte gewünscht, weil die anvisierte Zielgruppe aber erst an der Schwelle zur Pubertät rumlungerte, fehlen diese, und auch die Brüste bleiben züchtig bedeckt. Dafür gibt’s Restposten-Rotoscope en masse, im Endkampf gipfelnd, der König Minos in einen Dinosaurier und Herkules in King Kong transformiert – im Weltall! Cannon-Qualität für Connaisseure.

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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.