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Godard zu interpretieren, in dem Sinne, dass man handfeste Aussagen bekommt, dürfte scheitern. Letzten Endes sind Godard-Filme immer visuelle Erlebnisse, die einen Eindruck vermitteln (der muss aber nicht un-intelektuell sein). In Sympathy For The Devil/One Plus One werden collagenhafte Bilder zusammengeschnitten, die für mich eher im Gegeneinander funktionieren. Zum einen Deklamationen aus dem 60s-Kulturkampf, oft gestellt, schlaglichtartig. Auf der anderen Seite die sensationell coolen Stones, die ihren Meistertrack zusammenschrauben. Auf der einen Seite politische Demagogie, Kampf, Theorien, auf der anderen Kunst, nicht als schlaglichtartiger „Einfall“ („die Muse küsst“), sondern als Ergebnis harter Arbeit.
Im Fazit vielleicht so etwa dass, was Mick in einer seiner hellsten Stunden schrieb (in einem anderen Track als Sympathy…): And what can a poor boy do/except sing in a Rock’n’Roll band?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.