Kinners, Sachen gibts, die gibbet eiegntlich gar nicht!
‚Habe ja vergangene Woche mit meiner Band, den EASTSIDE JUKES einen Gig in einer relativ neuen Leipziger Location, dem Star-Club gespielt. War nach Ansicht des Publikums (sogar gut besucht für einen Mittwoch!!) und der Akteure auf der Bühne eine tolle Veranstaltung und alle freuten sich auf einen – bereits vereinbarten – Gig am 28. September!
Am WE rief mich nun einer der Club-Betreiber an und eierte so am Telefon rum, daß das am 28.9. wohl nicht klappen würde! So gings dann weiter:
Ich: Aha – gibts ne Begründung?
Club-Mensch: Hmm, ja wir haben neue Investoren und die haben Eure Show gesehen und denen wart Ihr zu heftig!
Zu heftig?
Ja, zu heftig!
Also zu laut?
Nee eigentlich nicht…
ZU hart?
Nee auch nicht…
Ja, was denn nu?
Ja, also, Ihr wart denen zu intensiv, zu lebendig, Ihr seid ständig auf der Bühne und im Publikum rumgerannt…das passt einfach nicht in unser neues Konzept!
Und das wäre?
Ja, also Live-Musik, zu der man sich jederzeit unterhalten kann, am liebsten schöne Covers, keine Bühnenshow, die ablenkt, alles halt viel dezenter….
Ok, na dann danke fürs Gespräch!
Wollte Euch das nicht vorenthalten – ein super Beispiel, wer in Deutschland über Musik entscheidet – Die Herren INVESTOREN (wie im Radio, nur nicht wehtun, keine Kanten…)
Und das bei einem Club, der in seinem Namen Starclub nichts anderes als wilden, heißen Rock’n’Roll impliziert tztztz, naja für uns ist diese Begründung eigentlich ein wunderschönes Kompliment, für alle anderen, die dort künftig spielen eigentlich ein demütigendes Armutszeugnis!
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