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thelonica Shepp ist eigentlich immer noch ein bißchen besser aufgehoben, wenn er sich mit Leuten umgibt die ihn mögen. Hier bei „Down Home New York“ hat er z.B. wieder mit Bazzi Bartholomew Gray und Charles E. McGhee aufgenommen. Keine vielleicht sehr bekannten Namen, aber beide tauchen auch woanders in der Shepp Discography auf. Den Trompeter Charles E. McGhee finde ich hier auch wirklich eine schöne Ergänzung.
interessant. weiß nicht, ob das so durchgehend stimmt, aber ich höre gerade die vielen aufnahmen um 1975 herum, da ist der posaunist charles greenlee dabei – jemand, der der musik nichts wesentliches hinzufügt, der seine soli auch immer recht kurz hält, zu dem es aber eine scheinbar enge, freundschaftliche verbindung gibt (shepp hat ihn auch an seine uni geholt).
thelonica Die zweite Seite hat ein bißchen was zu bieten. Bei „May 16th“ hört man Shepp am Sopransaxophone und das ist interessant zu hören, weil ich mich nie so wirklich damit beschäftigt habe, wer ihn da vielleicht beeinflusst haben könnte. Coltrane sicherlich, Bechet bestimmt auch, aber es bleibt mir es ein bißchen ein Rätsel.
ja, es hat auf dem sopransax einen ziemlich nasalen ton, ich kenne den sonst von niemand anderem, das klingt manchmal eher nach einer shehnai.
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