Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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thelonica

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vorgartenda steht „olympics ’68“. und ja, neu oder ungewöhnlich war das alles im einzelnen nicht, noch nicht mal für shepp – diese immer wieder beschriebene „wende“ vom free jazz zu diesen flirts mit schwarzer popmusik fand ja so deutlich nicht statt, das zieht sich eigentlich vom beginn an durch seine aufnahmen. aber schon interessant, wie der produzent ed michel hier agiert, überhaupt, wie er sich im post-coltrane-umfeld bewegt, um impulse weiter im gespräch zu halten. ich habe immer den eindruck, dass der sich sehr große mühe gegeben hat, mit den musiker*innen den coltrane-ansatz weiterzuentwickeln, die stimmung ende der 60er aufzugreifen, das hippie movement – und dabei auch keine ausgaben und keinen aufwand gescheut hat.

Alles klar! Danke! Auf der anderen Seite hätten wir ja z.B. „What’s Going On“ 1971, oder Ellington mit der „New Orleans Suite“ (auf dem Label von Aretha Franklin). Oder nimm‘ das Cameo von Archie Shepp auf dem Chico Hamilton Album….alles sehr spannend! Sorry, war ein bißchen müde vom vielen Lesen gestern!

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