Re: Blumfeld – Jenseits von Jedem

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themagneticfield

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Rrrrrummmms!!!

Wenn ich mir das Album jetzt zulege, werde ich mich als Egal-ich-lass-mich-gern-von-der-Wichtigkeit-der-Namen-verarschen-Hörer outen und finde es womöglich auch noch toll.
Es ist schon richtig, hinter einem Namen nicht immer gleiche Qualität zu vermuten oder gar einen Sinn zu entdecken. Wenn aber Songzitate aus dem Zusammenhang gerissen und dann in ein, für den Schreiber passendes Mosaik gesetzt werden, ist auch dieser Artikel von Martin Büsser wiederum nur eine Sicht der Dinge. Außerdem habe ich das Gefühl, es geht ihm weniger um Blumfeld, als um die Jünger (Fans und Journalisten), die er salbungsvoll kritisiert.
Ich behaupte einfach: Diesen Text kann man auf jeden Künstler stricken. Sogar oder gerade auf Tom Waits und Bob Dylan.
Selbstreflektiert fällt mir hierzu (mal wieder) Tom Liwa ein: „…jeder Scheiß, den ich schreib, geht ihm unter die Haut, über jeden schlechten Witz muss er lachen…“

wenns mir dreckig geht findet er sich drin wieder ( blöd das mir das bei Tom liwa Texten auch oft so geht-ich hoffe er verzeiht mir das )

wobei wir wieder beim besten Texter deutscher Sprache angelangt wären

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!