Re: Marillion

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dr.musicMir wird annähernd schlecht bei Cripples Wertung zum Childhood-Meisterwerk.:roll:

Lieber Doc, ich habe mir noch einmal die Zeit genommen, mich drei Mal durch dieses Meisterwerk zu hören. Es war leider eher ein Qual, statt ein Vergnügen.

Script For A Jester’s Tear **** (manchmal neige ich im Überschwang zu *****)

Wir schreiben das Jahr 1983. Nachdem von Genesis nach Wind And Wuthering nur noch ziemlicher Müll kam, veröffentlichen sie ausgerechnet in diesem Jahr noch einmal ein recht originelles Album mit Kuchenförmchen und Selftitled. Nett und ganz unterhaltsam, jedoch ohne jeglichen Bezug zu ihren Wurzeln.

Die Gewinner des besten Genesisalbums 1983 sind eindeutig Marillion. Keine Kopie, sicherlich, aber ein Akt mit recht starker Anlehnung an die alten besten von ihnen. Hat mich überzeugt. Wie auch der alte Holzfäller auf der Bühne des damaligen Metropol.
Irrlicht schrieb hier irgendwo, dass es ihr tiefgründigstes sei … und hat damit absolut recht.

Fugazi ***

Während ich das erste Cover von ihnen noch heute als sehr gelungen empfinde, lies mich dieses kalt. Die Musik war auf einmal ganz anders. Dieser sich immer wieder in den Vordergrund drängende Synthie kleistert die Songs einfach zu. Keine Ahnung, wer sie zu diesem plötzlichen Stilwechsel beraten hat, es war jedenfalls kein guter. Alles ein bisschen zu fett aufgetragen.

Das Album hat ein paar starke Songs, aber auch schon jede Menge Schwächen.

Misplaced Childhood **

Nach Meinung vieler hier ihr Masterpiece. Ne, ne, ne Leute, nicht für mich. Ich hatte mich schon vorher verabschiedet. Habe das Album zwar oft bei meinem weiterhin beinhart bekennenden Marillion-Fan gehört. Es konnte mich aber nie auch nur ansatzweise überzeugen.

Live, Compilations And Others

Forgotten Songs (Early Demos 80 – 82) *** (*** wegen der recht speziellen Interpretation von I Know What I Like (In Your Wardrobe)

Live In Germany 1983 ***

Live At The Marquee 1983 *** (fürchterliche Tonqualität aber eine tolle Momentaufnahme einer für einen Moment fantastischen Band)

Real To Reel * Niemand braucht solche Livealben

B’Sides Themselves ***

Die Cover der ersten drei Maxis auch heute noch ****

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