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Paradebeispiel für einen Spielfilm, in dem sich die Geschichte nicht unangenehm in den Vordergrund drängelt, sondern dem Filmischen genug Platz lässt, um sich breitzumachen. Dies kann dann auch auf allen Ebenen überzeugen: von den Farben, über den Schnitt, zur Bildkomposition, hin zum hypnotischen Vibe und dem außergewöhnlichen Soundtrack. Vielleicht nicht ganz makellos, aber nahe dran.
Hui, da wäre ich fast über meine eigene Skepsis gestolpert, doch wie soll Yorgos Lanthimos schon jemals etwas falsch machen? Ich weiß jetzt leider nicht, ob es an meinen eher geringen Erwartungen lag (Kostümdrama, seufz), oder ob The Favourite wirklich ganz an die Spitze seines filmischen Schaffens gehört, empfehle diesen Quell des visuellen und geistreichen Vergnügens jedoch ohne Abstriche. Jedem.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.