Re: Blumfeld

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Kai BargmannMusik verkörpert ihrer Natur nach genau das Gegenteil von Unerbittlichkeit, Kälte und Verkopfung.
Ich freue mich, dass Blumfeld das auch irgendwann erkannt haben.

das ist doch quatsch. das klingt ja fast so, als habe distelmeyer mittlerweile den kopf in den wolken. weder gabs auf den ersten alben zickig-akademischen wortbrei, noch sind die späteren sachen freundlich-pathetische schöngeistlyrik-entgleisungen.
weg vom bewussten indie-tum, hin zum popdiskurs. diese entwicklung kann man eigentlich nur stringend begreifen, nicht, wenn man das oevre in zwei teile zerlegt und die roots dabei so derart oberflächlich und primitiv abschallert. in einen handelsüblichen konsens passt das natürlich nicht so einfach.
„3 minuten musik, drei seiten fußnote“, wie pinky rose in der süddeutschen damals schrieb. oder zur not einfach was anderes hören.

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