Antwort auf: Jack DeJohnette

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soulpope
"Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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vorgarten

soulpope

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soulpopeund es hiesse Eulen nach Athen tragen um über die Vorzüge von einem sax/b/dr bzw Dave Holland und Jack Dejohnette zu fabulieren –

ja, aber findest du nicht auch, dass dejohnette hier anders spielt, viel krawalliger? – mich hat das jahrelang sehr irritiert, ich höre das auch immer noch so, aber mittlerweile verstehe ich das als respektvolle herausforderung. deshalb habe ich das album hier nochmal eingebracht, ich kann es mir aus seiner entwicklung heraus nicht recht erklären (am ehesten aus der arbeit mit jarrett und peacock), vielleicht hat auch der fette, aber ziemlich kühle sound der aufnahme damit zu tun.

Hab das schon länger nicht gehört, schwer zu sagen …. aber womöglich auch eine Art Reaktion auf das Spiel von Coleman …. ?

interessant, dass du coleman so dominant hörst. stimmt vielleicht, ich bin womöglich zu vertraut mit seinem spiel, um das zu beurteilen. aber hier sorge ich mich immer um ihn, so wie dejohnette da losprescht…

Steve Coleman hat einen markanten Ton und Vortrag, wodurch er naturgemäß auch polarisiert …. das ist wahrlich keine schlechte Scheibe, ich war/bin womöglich Opfer meiner hohen Erwartungen …. im Trio ist natürlich mehr Spielraum gegeben und DeJohnette nutzt diesen halt intensiv/extensiv ….

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